Dom Maria Immaculata (Frauenkirche)

DAS Wahrzeichen Münchens. Spätgotischer Bau aus den Jahren 1468-1488. Turmvollendung 1525. Aus dieser Zeit stammen auch die charakteristischen Welschen Hauben. Später barocke Ausgestaltung des Innenraums, der 1858 Rückbau auf gotische Elemente. Nach der Kriegszerstörung ist der Dom in den 1950er Jahren sehr schlicht wiederhergestellt worden. In den Seitenkapellen finden sich zahlreiche spätgotische Kunstwerke. Weiterhin: Bischofsgruft und Bennokapelle mit Reliquien des hl. Benno.

"Teufelstritt" im Eingangsbereich. Die Legende besagt, dass nach der Fertigstellung des Doms der Teufel heimlich in die Kirche schlich. Als er kein einziges Fenster sah, freute er sich so sehr über den Fehler der Bauleute, dass er heftig mit dem Fuss aufstampfte. Der Abdruck ist bis heute in einer Steinkachel im Boden erhalten. Die Legende ist heute aber nur zu verstehen, wenn man sich vor dem großen Fenster im Chorraum den früheren Hochaltar hinzudenkt, der damals auch dieses Fenster verdeckte.

Das relativ neue Orgelwerk von Georg Jann und Wolgang Gsaenger aus dem Jahr 1994 umfasst 131 Register verteilt auf Hauptorgel und die Chororgel. Domchor, Capella Cathedralis Domsingknaben, Domsingschule und Junge Domkantorei gestalten Gottesdienste und Konzerte. Aktuelle Termine auf der Homepage. Im Zentrum der Dommusik stehen traditionell die Werke Orlando die Lassos (1530-1594).

Öffnungszeiten: Der Dom ist während der Sommerzeit täglich von 7.30 Uhr bis 20.30 Uhr geöffnet, während der Winterzeit schließen wir um 20.00 Uhr. Domführungen finden von Mai bis September sonntags, dienstags und donnerstags um 15.00 Uhr statt. Treffpunkt unter der Orgelempore. DIE TÜRME SIND WEGEN BAUMASSNAHMEN ZUR ZEIT KOMPLETT GESCHLOSSEN!